Wald- und Flächenbrand: Die Feuerwehr ist vorbereitet

8. Juli 2023, 08:14 UhrSchlagwörter: , , , ,

Tipps für richtiges Verhalten bei Trockenheit: Keine Zigarettenkippen wegwerfen!

Ibbenbüren, 7.  Juli 2023.

Mit zunehmender Trockenheit und hohen Temperaturen – wie fürs Wochenende angekündigt – steigt die Waldbrandgefahr in der Region. Die ersten Einsätze mit dem Stichwort „Waldbrand“ oder „Flächenbrand“ haben die Feuerwehren bereits hinter sich.

Die Feuerwehr Ibbenbüren ist auf solche Wald- oder Flächenbrandeinsätze vorbereitet. Denn: Im Rahmen der Ausbildung probt sie solche Einsatzszenarien immer wieder. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt und es schnell gehen kann. Bei Bränden zählt nämlich jede Sekunde. Zuletzt hat die Feuerwehr in einem Wald im Ibbenbürener Süden wieder ein solches Einsatzszenario geprobt. Dabei übten die Einsatzkräfte ganz besonders die Wasserversorgung mit dem neuen Abrollbehälter Wasser. „Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Kameradinnen und Kameraden die gestellte Aufgabe bewältigt haben“, sagt Marko Lammerskitten, Leiter der Feuerwehr. „Unser Ausbildungsstand ist sehr gut.“

Für Waldbrandszenarien hat die Feuerwehr neben den „menschlichen“ Einsatzkräften noch einen ganz besonderen Helfer, eine Drohne. Warum die beim Waldbrand so wichtig ist? „Aus großer Höhe lässt sich die Lage besser überblicken“, sagt Marko Lammerskitten. Außerdem verfügt die Drohne über eine Wärmebildkamera, kann also Brandherde und Glutnester entdecken, die mit bloßem Auge vom Erdboden aus vielleicht noch gar nicht zu erkennen sind. „Das bringt uns bei der Brandbekämpfung einen wichtigen Zeitvorteil“, erklärt Lammerskitten. Bedienen darf die Drohne nicht jeder. „Wir haben dazu eine spezielle Gruppe aus Mitgliedern der Feuerwehr ins Leben gerufen.“ Sie alle haben sich durch eine besondere Ausbildung für die Steuerung der Drohne qualifiziert. Sechs Leute, von denen immer einer verfügbar ist. Mitglieder aus der hauptamtlichen Crew, aber auch aus der Freiwilligen Feuerwehr. „Dieses Miteinander ist schon immer unser großes Plus gewesen“, so Lammerskitten.

Am besten wäre es natürlich, wenn Waldbrände erst gar nicht entstehen. Und da hat die Feuerwehr für die Besucherinnen und Besucher der hiesigen Wälder natürlich entsprechende Verhaltenstipps parat:

Nicht im oder am Wald, auf Feldern oder Wiesen rauchen und/oder grillen.
Grasflächen und Feldwege nicht mit Fahrzeugen befahren oder auf ihnen parken. Die heißen Katalysatoren-/Auspuffanlagen können trockenes Gras entzünden.
Keine Zigarettenkippen aus Fahrzeugen werfen.
Einen ganz wichtigen Hinweis hat der Leiter der Ibbenbürener Feuerwehr noch darüber hinaus. „Wir stellen immer wieder fest, dass die Zufahrten in die Wälder von geparkten Autos blockiert sind“, so Lammerskitten. „Das ist bei Einsätzen ein großes Hindernis für uns. Für unsere Löschfahrzeuge, aber auch für den Rettungsdienst müssen diese Einfahrten immer freigehalten werden.“ Wer ein Feuer oder eine Rauchentwicklung entdeckt, möge bitte unter Ortsangabe die Feuerwehr über 112 alarmieren.

 

(Foto: Feuerwehr Ibbenbüren)

Quelle: Stadt Ibbenbüren

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